Der Einsamkeit zum Trotze

LIEBE STATT GEHORSAM

Das Kinderheim in der Auguststraße

DOKUMENTARFILM

 


Regina_S_und_Albrecht
Regina_Steinitz_Ruth_Malin_Zwillinge

FILMBESCHREIBUNG

Eine denkwürdige Begegnung: Schülerinnen und Schüler einer evangelischen Schule in Berlin treffen in der Auguststraße in Berlin-Mitte Holocaustüberlebende, die dort einen Teil ihrer Kindheit im Kinderheim Ahawah (deutsch: Liebe) verbrachten oder in die jüdische Mädchenschule nebenan gingen.




In der Zeit zwischen den Weltkriegen wurden die Kinder, die oft Kriegswaisen waren, entgegen dem noch weit verbreiteten Zeitgeist nicht zu Gehorsam und Anpassung erzogen, sondern als Menschen wertgeschätzt und entsprechend ihren persönlichen Begabungen gefördert. Erst mit dem Holocaust endete für viele von ihnen eine Zeit, an die sie sich bis heute gern erinnern.

Die heutigen Berliner Schülerinnen und Schüler haben sich intensiv mit dem Schicksal der damaligen Kinder auseinandergesetzt und bringen die historischen Geschichten durch die Kinderaugen betrachtet auf eine besondere Weise nahe.

Regie: Sally Jaber und Nadja Tenge


Recherche & Buch: Nadja Tenge

 

Produktion: Weltweite Film & rbb

 

Kamera & Schnitt: Sally Jaber


Musik & Sounds: Frank Tenge

 

Sprecherin: Ilka Teichmüller

 

Tonmischung: Vadim Kompatzki

 

Produktionsleitung: Christiane Seifert

 

Redaktion: Manfred Suttinger

 

Erstausstrahlung: 20.06.2020 / rbb

 

DER EINSAMKEIT ZUM TROTZE

DOKUMENTARFILM

 


FILMBESCHREIBUNG

Einsamkeit ist weit verbreitet. Nicht nur Alte und Kranke fühlen sich einsam, sondern zunehmend auch junge Menschen und solche, die mitten im Leben stehen. Der Dokumentarfilm zeigt drei Betroffene in verschiedenen Lebensphasen sowie ihren Kampf gegen das lähmende Gefühl, kein Gegenüber zu haben.

 

Die 95-jährige Marlies lebt im Marie-Seebach-Stift in Weimar. Sie fühlt sich von ihrem Körper betrogen und sehnt sich nach einem Austausch, der nicht mehr stattfinden kann. 

"In so einem hohen Alter haben alle mit ihren Schmerzen und Krankheiten zu kämpfen und wollen lieber in Ruhe gelassen werden." Es ist ein stetiger Kampf zwischen ihrem wachen Geist und ihrem müden Leib.

 

"Allein sein ist nicht gleich einsam sein", sagt Markus. Nach zwei Lebenskrisen, aus denen er viel über sich selbst gelernt hat, verbringt er heute, wo es ihm besser geht, gerne Zeit alleine. "Immer, wenn ich mir selbst genug bin, dann ist die Einsamkeit überwunden". Für ihn war es unausweichlich, sich mit sich selbst zu beschäftigen und dem nicht auszuweichen.

 

Ulrike ist eine alleinerziehende Mutter und ringt mit ihrer Einsamkeit. Die Alltagspflichten müssen trotzdem erledigt werden, auch, wenn Freunde und Familie weit weg wohnen und sie selten unterstützen können oder wollen. Es fällt ihr nicht leicht, auf Menschen zuzugehen, wenn sie sich einsam fühlt. In ihrer Arbeit als Clown taucht sie in eine andere Dimension und verspürt dort eine Leichtigkeit, von der sie gern etwas in ihr Alltagsleben mitnehmen würde.

 

Um ihre Einsamkeit zu überwinden, müssen die drei Betroffenen immer wieder selbst aktiv werden. Doch das ist ein harter Kampf. Der Film spiegelt ihre Gedanken und Erfahrungen wieder.

Buch und Regie: Sally Jaber

 

Koproduktion: rbb & mdr

 

Kamera: Jörn Ahrens

 

360° Kamera: Sally Jaber

 

Ton: Christoph Waury

 

Schnitt: Salar Ghazi

 

Grafik: Sascha Moser

 

Sprecher: Romanus Fuhrmann

 

Tonmischung: Vadim Kompatzki

 

Produktionsleitung: Christiane Seifert

 

Redaktion: Manfred Suttinger & Saskia Barthel

 

Verfügbar bis: 09.11.2019 in der rbb Mediathek

 

Erstausstrahlung: 10.11.2018 / rbb

 

SETFOTOS

WEITERE PROJEKTE

HOBBYMANIA - Rap vs. Crossfit

Reportage

Texte schreiben und sie dann zu einem coolen Beat rappen: Morten (13) aus Berlin hat das nötige Taktgespür dafür. Für Jess dagegen kann es bei ihrem Hobby CrossFit nicht schweißtreibend genug sein.

 

VERBUNDEN DURCH  FREUNDSCHAFT,

SPORT UND HUMOR

Magazinbeitrag SELBSTBESTIMMT!

Speerwerfer Mathias Mester und Kugelstoßer Niko Kappel sammeln Medaillen wie andere Briefmarken, u.a. bei den Paralympics, und sind eng befreundet. Die beiden Spaßvögel sind auch in den sozialen Medien erfolgreich.

 

 

EIN PARADIES FÜR MUSLIMISCHE FRAUEN

Magazinbeitrag Himmel und Erde

Im Koran ist das Jenseits recht detailliert beschrieben: ein Garten, ein Ort, an dem Wasser, Milch und Honig fließen, an dem es alles im Überfluss gibt - inklusive der Jungfrauen oder „großäugigen Huris“, die die gottesfürchtigen Muslime verwöhnen. Was aber erhoffen sich muslimische Frauen vom Paradies?